Taifun Ketsana: Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, Städte, die man selbst besucht hat, so unter Wasser zu sehen.
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Tel Aviv – White City und Shuk Ha’Carmel
Guten Morgen. Los geht’s – die Zeit drängt. Heute stehen die Weisse Stadt, der Ha’carmel Markt, Ben Gurion Airport, Zürich und Stuttgart auf dem Programm. Ich stehe um halb 6 auf. Zum Frühstück gibt es Matjeshering, Gurkensalat mit frischem Dill, Frischkäse, Oliven und Grapefruitsaft. Dann noch Kaffee und etwas Kirschkuchen.
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Haifa und Tel Aviv
Der Morgen ist wieder frisch und fängt früh an. Die Kulisse erinnert ein wenig an einen Science-Fiction-Film.
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Haifa
Tel Aviv
So, es geht los. 5 Uhr ist eine seltsame Zeit zum Taxifahren. Stress auch am Lusthansaschalter – ich sei zu spät … wie kann man um 5 Uhr 10 zu spät für irgend etwas sein??? Peter Wunderlich hier? Er fliegt nach Kopenhagen. Der Flug ist kurz. Zürich hat wenigstens eine Star Alliance Lounge … 3 Stunden schlafen.
Ich wusste gar nicht, dass man sich selbst beim Schlafen fotografieren kann.
Sài Gòn
Der kurze Flug nach Sài Gòn ist unspektakulär. Langsam wird uns klar, dass wir aus Vietnam abgereist sind.
Sài Gòn
Sài Gòn? Nein, noch immer Đà Lạt. Gestern ein Spaziergang durch die franzoesische Altstadt, hinauf auf einen Berg, von dem aus mit einer schweizerischen Gondelbahn ins Tal (!) fahren kann. Besuch bei einem etwas eigenartigen Meditationszentrum fuer buddhistische Moenche und Nonnen. Der Blick hinab auf einen See, umringt von Pinienwaeldern. Spaeter im Long Hoa Restaurant, das in der Tat ausgezeichnet ist, koennte man gegrillten Hirsch bestellen – eine willkommene Abwechslung zu herumhaengendem Hund. Das Klima von Đà Lạt ist wirklich ungewoehnlich … kuehl, gelegentlich ein Gewitterschauer … die Stadt franzoesisch angehaucht … und schon im Gespraech mit einem Franzosen aus Biarrix, der hier seine Pappenheimer kontrolliert. Heute noch ein bisschen stoebern, dann zum Flughafen und ab nach Sai Gon und von dort ueber Bangkok und Frankfurt heim nach Bayern. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es dort aussieht.***
Meine Hand wird langsam wieder unifarben. Was ich noch nicht weiss: Der “Sonnenbrand” war eine zytotoxische Nebenwirkung des Tetracyclins mit Sonne. Ich hatte durchaus Glück, so erklärt mir Christof später, dass die nicht die Retina im Auge betraf.
Đà Lạt
Der morgendliche Blick aus dem teuersten Hotelzimmer unserer Reise trifft ein leer stehendes Café, das ich sofort mieten möchte. Komisch, ausgerechnet in Vietnam bekommt man wieder Lust auszusteigen und sich langhaarig mit Globetrottergästen in tropischen Düften und Geräuschen zu verlieren.
Đà Lạt
Die Mopedtour nach Đà Lạt umfasste schliesslich dann doch noch alles: Platte Reifen, einen kleinen Krach mit den Fahrern, Strassen unter lauwarmem Wasser nach einem kurzen Gewitter, brandgerodete Urwaelder, Kaffeeplantagen, Verkehrstote (die Person hinterliess einen tiefen Eindruck im koreanischen Kleinlastwagen), eine Seidenspinnerei in unwirklichem Licht und eine Nachtfahrt mit zerkratztem Visier ins naechtliche Đà Lạt, das heute tatsaechlich ein bisschen wirkt, wie eine franzoesische Bergstadt. Das Fortune-Hotel wirkt luxerioes, moechtegernmondaen und irgendwie unpassend in dieser Welt … aber was soll’s … fuer zwei Naechte geht das jetzt noch. Morgen Nachmittag fliegen wir mit Vietnamese Airlines nach Sai Gon und von dort gleich weiter … . Eigentlich bin ich nicht sicher, ob ich schon genug habe, aber ein bisschen muede bin ich schon.