Peenemünde

Ausgerechnet heute unternehmen wir einen Ausflug zum Ursprung der ballistischen Rakete.

Ein irgendwie unheimlicher und nach Rost und altem Öl riechender Ort.

Wir versuchen uns erstmal zu orientieren, was aber schwierig ist.

Ein seltsames Museumskonzept. Es wirkt, wie eine zufällige Ansammlung archäologischer Fundstücke ohne großen Zusammenhang.

Bei Fang-den-Hut ging etwas schief – titulieren wir dieses Foto.

Die Triebwerke dieser Höllenmaschinen wirken ganz simpel.

Wir arbeiten uns durch, von Stockwerk zu Stockwerk.

Die Raketenliteratur erinnert mich an meine Kindheit.

Die Kriegspropaganda gottseidank nicht.

Wir stehen vor einem Scherbenhaufen (sinnbildlich für diesen Tag, was wir aber noch nicht wissen können, denn wir haben kein Radio gehört).

Nur daran, dass es noch kein Bier gibt, merken wir, dass etwas nicht stimmt.

Wäre sie doch nur für Peterchens Mondfahrt erfunden worden.

Die Alleen bei der Rückfahrt durch Mecklenburg-Vorpommern sind noch romantisch.

Nur die schönsten Plätze sind halt Privateigentum und für den Zutritt verboten.

Und dann verliere ich auch noch beim Spiel, was mit immerhin Glück in der Liebe bringen sollte.

Ein Gedanke zu „Peenemünde“

  1. Gerade sehe ich das erste mal, dass auf dem einzigen beschriebenen und noch im Wackelturm liegenden Stein: SHOWDOWN steht. Wie passend 😛

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