Das muss jetzt hier dazwischen, denn inzwischen bin ich nicht mehr im Vercors (der aber fortgesetzt wird), sondern gucke von Filzbach auf einen eindrucksvollen Tag in Glarus zurück (was auch nocht kommt).
Meine Chefin hat mir verboten zu arbeiten. Ich soll mich erholen. Also befasse ich mich mit Kleinvieh, das bekanntlich aich Mist macht. Mein Tagwerk ist sichtbar auf diesem Bild.
Vor dem Frühstück ein Blick aus dem Fenster. Im Hintergrund der Jura, im Vordergrund der rauschende Verkehrsfluss auf der Autobahn … klipp klapp, klipp klapp … . Der Minibarkühlschrank ist defekt … grmpf … ich werde mit meinem Camenbert Coeur de Lion enden wie Umberto Eco mit seinem Räucherlachs.
Über Würzburg, Stuttgart, Freiburg (mit Zwischenstopp im Carrefour bei Mulhouse, wo ich mir zu Essen und zu Trinken kaufe – statt Minibar) und Besancon husche ich viel zu spät ins Franche-Compté und von dort weiter ins Departement de Jura. Es ist wunderschön hier. Die Sonne geht zur Neige und alles sieht sehr frischgrün aus.
Nach einer recht ermüdenden Fahrt durch den eiskalten Schwarzwald gibt’s in Basel am Rhein ein wunderbares Käsefondue mit Pinot Gris – Riesling und Kirschwasser. Wir reden über freie Software (Claudia und Pascal sind Programmentwickler), Klettern, Snowboarden und Biken. Nick redet im Schlaf von Fahrrädern, die er im Internet angestrichen habe und Pascal zeigt mir den Tempel der Mißerfolge.