Nach einer recht ermüdenden Fahrt durch den eiskalten Schwarzwald gibt’s in Basel am Rhein ein wunderbares Käsefondue mit Pinot Gris – Riesling und Kirschwasser. Wir reden über freie Software (Claudia und Pascal sind Programmentwickler), Klettern, Snowboarden und Biken. Nick redet im Schlaf von Fahrrädern, die er im Internet angestrichen habe und Pascal zeigt mir den Tempel der Mißerfolge.

Später schläft Nick hinter mir ein und ich staune nicht schlecht, als ich mich umdrehe – im neuen Fahrradhelm! Ist er nicht süss?

Ernst wird es am nächsten Morgen. Nach einem hervorragenden Frühstück mit Bündnerfleisch und selbstgebackenem Brot packen sich die modernen Ritter in ihre Rüstungen.

Noch schnell ein paar Pedale ummontieren, ein paar Reifen aufpumpen und los geht’s.

Wir verabschieden uns und gehen getrennte Wege. Pascal und Nick auf ihren Trail und ich in die Stadt …. brrrrrrrr, es ist kalt.

Möven, eisiges Rheinwasser, ein Boot und eine Skyline aus dem Mittelalter.

Feuerwehrboot. Schöne Wohnungen mit Blick auf den Rhein – sollen sehr teuer sein, wenngleich dünn und schattig.

Das Basler Rathaus. Nick wird später sagen: “Rot? Hm.”

Eine kluge Botschaft aus früheren Zeiten für die Politaktivisten der Zukunft.

Hier wird die Basler Fasnacht regiert oder was?

Fasnacht 1945 auf der Mittleren Rheinbrücke.

Ähnlich Belustigendes auf den Rheinauen, wo das Betreten eines solchen Edelstahlhäuschens 50 Cents oder 50 Rappen kostet – für Ausländer also 50% teurer.

Man hat sich ja schon vor fast 100 Jahren dagegen gerührt, was für 5 Franken noch heute im Antiquariat zu kaufen ist.

Auf dem Rückweg verfahren wir uns wieder mal. Das bringt uns immerhin nach Ribeauvillé im Elsaß.

Nach einigem Gesuch finden wir die Winstub zum Pfifferhus und kehren ein.

Trotz der noch ausstehenden Fahrerei ein Gläschen Pinot Noir, aber nur ein winziges …

… und dazu Coq au Riesling für Nick und einen warmen “Fleischsalat mit Bratkartoffeln” für mich.