
Über dem 7. Bezirk liegt Herbst und Melancholie. Der Taxifahrer hat noch nie etwas vom Hotel Spinoza in der Dob Utca Nr. 15 gehört, biegt an der Synagoge aber trotzdem richtig ab.

Über dem 7. Bezirk liegt Herbst und Melancholie. Der Taxifahrer hat noch nie etwas vom Hotel Spinoza in der Dob Utca Nr. 15 gehört, biegt an der Synagoge aber trotzdem richtig ab.
Mittags mache ich einen kurzen Ausflug nach Piräus, der sich als automobilistische Expedition entpuppt. Ich bin nicht sicher, ob es in Athen überhaupt Parkplätze gibt.

Ausnahmsweise habe ich die Kamera im Koffer und der ist tief unten im Flugzeugrumpf was ich ziemlich schade finde – die Kulisse ist spektakulär: Griechische Inseln im Abendrot.


Augen auf. Vorhang zurück. Huch! Wo kommt plötzlich der Popocatepetl her? War der schon immer dort? Der Tag wird schrecklich. Peso ergo sum. Wir kaufen bei einem Straßenverkäufer (nein, keine Straße) Guajolota und Atole, einem in Maisblättern gedünsteten Tamal im Brötchen mit einem Becher heißer Haferschleim mit Nuss und Zimtgeschmack. Was folgt sind Tortas, Tostadas und Tacos mit reichlich Soße, Reis und Tortillas, Flan und ein Haufen Arbeit, Kekse und Kaffee.

Sonnenaufgang am Sonntag? Ich muss mich zum Frühstück sputen. Heute werde ich die Pyramiden von Teotihuacan besuchen. Ich erzähle später davon – vom Frühstück und den Pyramiden.
Kein soo wahnsinnig pünktlicher Start in Frankfurt … aber die 747 abheben zu spüren ist doch immer wieder faszinierend.

Wagen Sie vor und deckt Sie die Meere Galicias auf (aus dem Angebot eines Reiseveranstalters).

Stahl und Glas. Heiss. Strassen, so breit wie der Amazonas.

Es riecht nach Pinien, Eukalyptus und Algen. Ein ruhiges Land, es sei denn, man steht dem Linienbus im Weg.

