
Nach dem Kundenbesuch gehe ich in die Albertina. Es gibt dort Rembrandt, Monet und Picasso.

Nach dem Kundenbesuch gehe ich in die Albertina. Es gibt dort Rembrandt, Monet und Picasso.

Die Reise nach Wien beginnt mit einer Explosion auf dem Stuttgarter Flughafen, die sich nach anfänglicher Aufregung als Löschübung der Feuerwehr entpuppt.
Aufstehen, frühstücken, zahlen, Czaba „tschüss“ sagen, losrasen, wie immer viel zu spät, vereiste Straße, Zeit drängt, trotzdem vorsichtig fahren, verpasstes Flugzeug lässt sich reparieren, verpasstes Leben nicht.

Hetz! Ich zische durch Südböhmen und Oberösterreich.

Na wenn das kein Triumpf ist – gleich dahinter übrigens das Café Restaurant Flein, in dem ich am Abend vorzüglich speisen werde: Rote Linsensuppe und ein Bier dazu, gegrillte Hühnerbrust in Orangen- Ingwersauce mit Gemüserisotto und einem Österreicher Rotwein, und schliesslich zum Nachtisch Sauerrahmmousse mit einem Zwetschgenröster … seufz. Ich werde immer dicker werden.
Ein wunderschöner Flug heute und die Kamera ist im Stahlrumpf verstaut. Mist! Da, die Donau … und ein einsames Vermessungsteam im Stoppelfeld … rums … gelandet. Ein Taxi bringt mich ins Arcotel in der Boltzmanngasse, gleich gegenüber dem Radiumforschungsinstituts – was ist das denn?

Wien ist herrlich. Die Luft ist klar, der Regen nass und kalt. Ein grün lackierter Imbiss am Schwarzenbergplatz verkauft Bratwürste und warmen Pferdeleberkäse. Keine Ahnung warum mich ausgerechnet warmer Pferdeleberkäse so an Blut erinnert. Jedenfalls bringen mich keine 10 Pferde … Verzeihung, Ochsen … dazu, sowas zu essen.
