Tbilissi

Als ich vor einigen Tagen in Tiflis landete, war ich voller Erwartungen an die Atmosphäre dieser sagenumwobenen Stadt.

Und ihre Bewohner … . Ich sollte nicht enttäuscht werden.

Unterkunft finden wir in einer Wohnung in einem stimmungsvollen Hinterhof.

Sobald man den Hinterhof verlässt wird der Verkehr – sagen wir mal martialisch!

Man ist versucht, sofort in einen anderen Hinterhof zu flüchten, in denen überall Leben blüht.

Einige Häuser sehen etwas gealtert aus.

Andere wirken, als wollten sie gleich in sich zusammenstürzen.

Aber dieser Schein trügt. Fast alle Häuser sind bewohnt und niemand scheint sich wegen der Statik Sorgen zu machen.

Außerdem wir in großem Maßstab restauriert was das Zeug hält.

Und man sieht, dass die Georgier offenbar etwas von Statik verstehen.

An einigen Stellen war offenbar Hopfen und Malz verloren.

Die Innenhöfe sind traumhaft schön.

Die Balkone ebenso.

Ok, den betrete ich nicht!

Aber hier würde ich bedenkenlos Blumen gießen.

Eine besondere Attraktion ist das Nationalmuseum.

Man bekommt Lust, nach 50 Jahren sein Herbarium fortzusetzen.

Oder eine Eiersammlung anzulegen.

Oder eben eine Goldsammlung.

Ich könnte für Renate ein Geburtstagsgeschenk mopsen.

Georgien präsentiert sich hier als eine Wiege der Kultur. Man schämt sich fast ein bisschen, wie wenig man darüber weiß.

Vor hundert Jahren scheint die Stadt ganz ähnlich ausgesehen zu haben.

Warum kennt man diese Künstler nicht?

Ich bin wirklich berührt.

Sogar meinen Sohn haben sie portraitiert.

Das Essen scheint unverändert.

Eine schöne, romantische Stadt.

Aber jetzt will ich hinaus ins Land.

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