
Eigentlich sehen alle Höhlen irgendwie gleich aus: Finster, 14°C kühl und feucht. Und dennoch ist es beeindruckend, diese Unterwelt zu betreten.

Die Prometheus-Höhle bei Kutaissi ist 11 km lang, wobei man nur etwa 1,400 m begehen kann.

Leider wird man in Gruppen von fast 50 Leuten geradezu durch gescheucht, was keine so richtige Höhlenstille aufkommen lässt.

Ich finde auch die Farbeffekte überflüssig, denn die Tropfsteine wäre in ihrer natürlichen Farbe viel beeindruckender.

Zu allem Überfluss drängelt von hinten ein Georgien-untypischer Wadenbeisser, der wohl dringend auf die Toilette musste (gütliche Vermutung).

Ich versuche, mir trotzdem den Besuch nicht vermiesen zu lassen.

Die Betrachtung der Tropfsteine durch meinen Kamerasucher hilft dabei.

5 Millionen Jahre haben diese Gebilde benötigt, um so auszusehen.

Skuril ist das Ende der unterirdischen Wanderung: Marketing unter Tage. Und ein Bus-Shuttle Service zurück zum Eingang, für eine Strecke, die man in 5 Minuten zu Fuß gehen kann.

Immerhin kann man hier Tische mieten. Wozu auch immer.