Im Vergleich zur Bahn hat der Flieger nur kümmerliche 10 Minuten Verspätung. Diese kann man obendrein in einem gemütlichen Flughafenwohnzimmer abwarten, wo es Internet und Vollkornbrote mit Bier gibt. Ich bin also durchaus nicht unzufrieden mit dem Verlauf der Reise, auch wenn’s bei SAS noch nicht einmal ein Glas Wasser umsonst gibt.
Da steht er ja schon, der Luftbus. Das Boarding geht ruckzuck. Ich sitze wieder auf 15A und habe niemanden neben mir. Schade, ich hätte gerne ein bisschen geplaudert, über Finnland und so. Was für eine Währung haben wir dort eigentlich? Euro?
Los geht’s. Der Flug ist kurz und ruhig und ausser ein paar Schiffen hinter dem dreckigen Fenster sehe ich nichts. Was ich zum ersten Mal erlebe ist, dass der Transferbus vom Flugzeug noch an einem zweiten Flugzeug hält und Leute mit nimmt. Wieso gibt es das eigentlich sonst nie?
Noch kurz auf den Koffer warten, der seltsamerweise dieses Mal mitfliegen durfte. Am Ausgang wartet die Polizei mit einem gut gelaunten Hund, der sich freut, weil er an allen Koffern riechen darf. Ich erwische ein Taksi (hihi) – zu einem stolzen Preis von 37,50 Euro (ah, also Euro). Der Taksifahrer ist sehr nett und erzählt mir von der Insel Suomenlinna, die ich besuchen solle. Vielleicht klappt das ja tatsächlich.
Dann erreichen wir das Hotel Jardin Rivoli, das wirklich einen sehr netten und ruhigen Eindruck macht. Ich blogge noch kurz ein bisschen … und dann schnell ins Bett! Müde.
Morgen nach der Arbeit werde ich mir mal die Stadt ansehen.