Seiltänzer über den Rochers de Bournillon

Was soll man morgens ohne Croissant anfangen? Genau – man geht Pilze suchen und brät sich damit ein Omelett. Der Pfad wirkt verwunschen.

Die Pilze eigentlich auch – genau betrachtet.

Alle Pilze sind essbar. Manche davon, so wie dieser Edel-Reizker sogar mehrmals.

Plötzlich tun sich Abgründe vor uns auf!

Das erfordert natürlich eine sorgfältige Dokumentation.

Pass bloss auf, denn hinter Dir tun sich auch Abgründe auf.

Die Wolken verändern sich rasend schnell.

Die Wege sind wildromantisch und duften nach Buchsbaum.

Einige Aussichten sind wirklich sind wirklich spektakulär.

Einige Wanderer auch …

Mitten in der Wildnis ein Kunstwerk, das ebenfalls gebannt in die Tiefe starrt. Oder ist das ein zur Salzsäule erstarrter Pilzsucher?

Apropos Pilzsucher …

Ein paar Slack-Line Akrobaten suchen keine Pilze, sondern offenbar ihr inneres Gleichgewicht.

Was über solchen Abgründen gar nicht so selbstverständich zu finden ist.

Der Versuch von Mittagessen wird jäh durch einen Wolkenbruch beendet.

Stattdessen gibt es Pistazienkuchen und Postkarten zum Kaffee.

Die Briefmarken sind falsch, aber die Damen hinter dem Tresen regeln das unbürokratisch.

Dann fahren wir hoch nach Presles, bewundern die ausgesetzten Staßen und das Licht und suchen einen Platz zum übernachten.

Hier ist es schön! Hier bleiben wir. Ob man sich schon getrauen kann, den Tisch auf die nasses Wiese zu stellen?

Und schwupp, schon sind die Wolken weg.

Ein bisschen kühl ist es noch, aber dagegen hilft sicher Gänsefett.

Außerdem – was will man mehr?

Gute Nacht!

2 Gedanken zu „Seiltänzer über den Rochers de Bournillon“

  1. Tolle Landschaft! Super Fotos! Und Deine Kommentare immer wieder zum Lachen! Bin immer gerne im Geist dabei! Habt noch ein paar schoene wolkenfreie Tage!

    1. Liebe Claudia. Dass der Vercors es bis nach Tansania schafft, das beeindruckt und motiviert mich immer wieder.

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