Rundwanderung um das Plateau d’Ambel

Der heutige Tag beginnt morgens.

Die Sonne geht auf und die Marmelade geht unter. Und nun? Soll ich etwa das fürchterliche Zeug aus dem Supermarkt öffnen?

Heute steht das Plateau d’Ambel auf dem Programm.

Unser erstes Etappenziel heute ist diese Sitzbank mit Blick auf die Alpen, die man allerdings heute nicht sieht.

Dann geht es weiter, immer am Grat entlang.

Hin und wieder ein hübsches Blümchen über dem Abgrund, genau wie bei Nachbars zuhause – nur 3x so groß.

Und dort sieht man die Gorges d’Omblèze, deren Durchfahrt wie gestern erkundet unter uns in einer Sackgasse endet.

Zurück blickend sieht man das Auto einsam am Tunnel stehen.

Wobei man schon sehr genau hinsehen muss. (Doch doch, das ist dasselbe Foto).

Ich bin schon wieder völlig k.o. in dieser Hitze.

Gott sei Dank habe ich vorgesorgt.

Über den Abgründen schweben die Wolken und über den Wolken die Alpengipfel ganz hinten.

Und Schäfchenwolken schweben über der schönen Schäferin, die seltsamerweise einmal hinter mit geht. Was ist passiert?

Ich hätte nicht fragen sollen – schon wieder entkommt sie mir von hinnen.

Die Scialets (Dolinen) des Quatre Gorges habe jedenfalls nicht ich fotografiert.

Und den Stein des Bären, den Pierre de l’Ours, auch nicht.

Den geruhsamen Pfad hingegen schon. Ein sehr schöner Weg.

Der vereinbarte Treffpunkt (die Refuge de Tubanet) serviert kein Radler und keine Pommes, sondern ist eine unbewirtschaftete Hütte mit hochmodernem Plumsklo aber ohne Wasser.

Der umliegende Wald dafür umso beeindruckender.

Wir erreichen die Ferme d’Ambel, wo es auch kein Radler gibt, aber immerhin Wasser.

Dann wieder Wald und auf und ab und auch und ab … mir vergeht die Lust am fotografieren. Stöhn!

Doch dann lockt endlich das Abendessen und der Bus ist unversehrt verschlossen.

Trotz der Warnungen am Beginn der Wanderung.

Nur noch ein paar Bissen und ein Gläschen Wein.

Dann falle ich mausetot ins Bett.

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