Crest und dann zurück ins Vercors

Beim Frühstück wirkt der Ort schon etwas freundlicher. Die Bettdecken trocknen in der Sonne und der Käse schmeckt trotz des lätschigen Baguettes vom Vortag ausgezeichnet.

Wir nehmen Crest in Augenschein. Man hat gleich das Gefühl hier durch eine Kinokulisse zu spazieren.

Eine moderne Metzgerei?

Mit Katzen im Schaufenster???

Leider ist es noch zu früh für eine Brasserie. Aha – auch hier ist das Lastenfahrrad schon in Betrieb.

Man bekommt Lust, Fensterläden selber zu zimmern.

Die engen Gassen sind kühl, obwohl es mittlerweile sehr warm geworden ist.

Fantasie ohne Grenzen.

Die stolze Burg hat einen stolzen Eintrittspreis und vor ihr liebt ein stolzer Hundehaufen. Stattdessen bewundern wir also das Tal. Was für ein hübsches Dachfenster!

Und über allem thronen die Trois Becs, auf deren mittleren ich gestern thronte. Eine ungewöhnliche Landschaft! Unbegreiflich, dass wir das in 40 Jahren nie erkundet haben …. auch wenn Buis-les-Baronnies natürlich auch schön ist.

Anschließend nehmen wir eine Dusche unter der Cascade de Châtelat (naja, ich nicht – ich bin wasserlöstich), speisen in einem unsäglichen Restaurant bei den Gorges d’Omblèze

Dann fahren wir rüber in ein schönes Tal und hoch nach Léoncel. Ein Parkplatz bietet wie überall saubere Toiletten und frisches Wasser, aber sehr romantisch ist es nicht.

Die Kirche von Léoncel ist allerdings sehr hübsch und bietet einen sehr ruhigen kleinen Biwakplatz beim Friedhof mit Hühnern, die einem möglicherweise Frühstückseier legen..

Stattdessen erklimmen wir (mit dem Auto) den Col de la Bataille und finden direkt hinter einem Tunnel einen Platz mit sagenhafter Aussicht. Huch, wir sind aktuell auf Google-Maps zu sehen!

Das Tunnel röhrt wie ein Bolide auf der IAA wenn ein Auto durchfährt, aber nachts fährt hier absolut nichts (außer einem Fahrradfahrer, der mich etwas überrascht).

Schnell noch was kochen und dann mit Ruhe den Abendhimmel genießen. Morgen wird endlich mal wieder gewandert.

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