Les Trois Becs: Le Veyou, Le Signal und Roche Courbe

Am Morgen fahren wir auf den kleinen Markt von Bourdeaux und kaufen Proviant und Knoblauch für Mama.

Ich einverleibe mir einen Kaffee und ein Croissant, was mir offensichtlich gut zu tun scheint.

Dann brechen wir auf zum Col de la Chaudière (der schon weiß, warum er so heißt) und von dort aus steil nach oben Richtung Pas de Siara.

Der Weg ist steil, aber unspektakulär.

Bis mir ein forscher Wandersmann mit Kleinkind in der Tragekraxe recht spektakulär vor die Füße stürzt. Es endet glimpflich.

Schließlich erreichen wir den Pass, was definitionsgemäße leider nicht der Gipfel ist. Aber was solls? Der Weg ist das Ziel.

Weiter geht es – aufi! Irgendwann beschließen wir, getrennte Wege zu gehen. Ich entscheide mich für den mittleren Gipfel. Silke traut sich alle drei zu.

Als sie auf dem Gipfel des le Veyou von Schwalben attackiert wird stehe ich gerade im Wald und esse Brombeeren.

Als ich dann von der Südflanke des le Signal aus mit dem Fernglas auf dem Gipfel des le Veyou nach ihr suche …

… da bin ich (bei näherer Betrachtung) fast schon wieder eingeholt.

Also fast! Nicht ganz … aber ich muss mich sputen, um der Schmach zu entkommen.

Da kommt sie schon angeflitzt …

Ich also schon so seit Stunden da: Wann kommst Du denn endlich?

Noch ein Gipfelpanorama – und weiter gehts.

Auf den Roche Courbe? Niemals! Schau Dir bloss diese Abgründe an.

Wir treffen uns drüben an la Pelle wieder – Du macht Les Trois Becs und ich Le Un Bec. Basta! Aber nicht, dass ich wieder ewig auf dich warten muss …

Ich wähle also den beschaulichen Pfad.

Unterwegs schließe ich Freundschaft mit Ziegen (Suchbild).

Die Suche nach einer Quelle in einer Höhle unter dem Rocher de la Laveuse geben wir wegen der schwindelerregenden Abgründe auf.

Lieber verdursten wir, als da herum zu klettern.

Was eigentlich schade ist, denn wir haben viel zu wenig Wasser dabei.

Eine Atempause gönnen wir uns im kühlen Schatten.

Oder ist das schon wieder die einbrechende Nacht?

Das nicht, aber der Himmel überlegt ein bisschen zu regnen. Der Abstieg ist eilig und die Suche nach einem Nachtlager mühsam.

Irgendwo zwischen Saillans und Crest stören uns Regentropfen und Blitze unter der Nordflanke des Forêt de Saou beim Abendessen. La Laveuse dort oben – siehst Du sie?

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