Paris

Die Dusche ist überschwemmt, das Bett ungemütlich. Ich bin mürrisch. Ich trinke den schlechtesten Café meines Lebens und zahle dafür 3 Euro 20. Die Croissants heissen nur so. In Wirklichkeit sind es Margarineklumpen im Zellulosebett. Argh! Ich fühle mich jetzt noch fettig. Die Taxifahrer streiken und Cederic verspätet sich. Ich bin gespannt was der Tag noch so bringt.

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Immerhin machen wir eine interessante Fahrt mit der Metro von Le Pecq zum berühmten Institut Pasteur, wo wir eine ebenfalls ziemlich interessante Besprechung haben. Ich frage mich, ob man Menschen überhaupt noch ernst nehmen kann, wenn man diese Rollenverteilung zwischen einem Chef und seinen motivierten Mitarbeitern oft beobachtet. Nicht dass es meinen Respekt vor den Menschen mindern würde, aber diese Rollen sind doch einfach albern, oder?

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Dann wieder zurück mit der Metro.

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Und wieder hin … und wieder her … am Eifelturm vorbei …

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Abends bummle ich ein bisschen durch Saint Germain-des-Prés und suche ein Restaurant. Ich schaffe es tatsächlich in einem Griechen einzukehren, der für 21 Euro ein richtig schlechtes Essen serviert. Ich beginne mich zu fragen, ob die Aufregung wegen der 21 Euro in Lissabon eigentlich gerechtfertigt war. Das Essen dort war nämlich eindeutig besser.

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Egal. Satt bin ich. Dann suche ich das La Pena St. Germain auf (komische Webseite – ich sehe überhaupt nichts), eine angeblich entzückende Salsalocation, die leider noch geschlossen hat. Mist. Ich bin zu müde um zu warten.

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Heim ins Ibis, Du Wrack … wo es noch eine Flasche lauwarmen Bergerac Sec zu trinken gibt.

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Ein kleiner Tag … wenigstens ist nichts passiert – oder bin ich etwa um einen Tag gealtert?

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