Gmendr Hau

Ich bin mal wieder in der Gegend von Aalen unterwegs und bekomme Lust, im Wald nach Pilzen zu suchen.

Das wäre auch ein schöner Kellerboden … Laub mit Jurasplit. Leider wachsen darauf auch die falschen Pilze gut.

Es wird auch gleich dunkel.

Für ein paar Funde reicht es trotzdem noch. Hübsche Parasole schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden.

Ich lade die Ernte in meinen LKW und gehe essen.

Auf dem Heimweg ins Hotel fliegt mir ein Meteor über den Weg, der aussieht wie ein riesiges, bariumgrünes bengalisches Streichholz.

Es ist so beeindruckend, dass ich das Ereignis in eine Meldeseite des Arbeitskreises Meteore e.V. eintrage. Nicht als einziger, wie sich herausstellt. Ich bin der dünne Typ bei Aalen, denke ich mal.

Am nächsten Tag geht’s nach Hause. Wegen eines Staus fahre ich über die Ostalb, was wirklich sehr schön ist.

Am Gmendr Hau lege ich eine Pilzpause ein.

Ein Männlein steht im Walde … oder ist das Rotkäppchen?

Ein falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca) , der allerdings auch essbar ist.

Die Echten Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) sind nicht so orange und haben auch keine Lamellen, sondern eher Adern. Außerdem wachsen sie meist früher im Jahr.

Und dies sind auch keine Tannenzapfen sondern Fichtenzapfen, denn Tannenzapfen liegen nie auf dem Boden. Sie zerfallen vom Baum herunter.

Sind dies wieder diese Knoblauchschwindlinge?

Egal, ich komme wieder. Es ist sehr schön hier. Aber jetzt muss ich erstmal heim.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.