Bordschomi: Ein Flair Sowjetischer Größe im Schwefeldunst

Wir erreichen Bordschomi spät am Abend. Unsere Unterkunft ist ok, aber bedeutungslos. Das selbe gilt für das viel gepriesene Restaurant “Old Bodschomi” gleich nebenan..

Am nächsten Morgen durchwandern wir den Park auf der Suche nach Attraktionen. Nun ja, es geht so.

Immerhin gibt es einen Bahnhof mit einer alten Preisliste aus sowjetischen Zeiten.

Die Reise nach Tomsk in Sibirien kostete zwischen 4 und 41 Rubel … wieviel auch immer das gewesen sein mag.

Auch Züge fahren hier noch, aber alles wirkt ein bisschen wie am Ende der Welt.

Borjomi Park? Der Park scheint etwas angeschlagen. Ist damit der Stadtpark oder der Nationalpark gemeint?

Ich bin mir nicht sicher, was ich von dem Ort halten soll.

Er scheint aber von Touristen gut frequentiert zu werden.

Viele arabische Touristen sind hier unterwegs, vermutlich aus dem Iran und aus Saudi-Arabien. Vielleicht (ganz ernst gemeint) ist das Wasser und der Wald die Attraktion.

Ein paar Häuser sind ganz hübsch, aber deswegen reist man nicht hier her.

Honig, Chacha und Halāl – ich nehme an, damit ist geschächtetes Fleisch gemeint.

Eine spektakuläre Brücke gibt es offenbar …

Wobei sich die Überquerung bei näherer Betrachtung als banal entpuppt.

Direkt vor dem Park mit den Mineralquellen stehen luxeriöse Hotels.

Aber die Eintrittspreise in den Park sind moderat.

Das schwefelhaltige Wasser hier soll sehr gesund sein. Aber es ist wirklich sehr schwefelhaltig.

Mir wird etwas merkwürdig bei dem Gedanken, darin zu baden. Ich schaue lieber dem Karusell beim drehen zu.

Der Stadt geht es wie mir: Altersbedingter Zerfall einstiger Größe, allenthalben.

Aber Hilfe naht!

Die Jugend macht sich fit für den Wiederaufbau.

Ob ich der Achterbahn traue? Eher nicht.

Dem Wasserfall schon eher. Das Wasser in Georgien schmeckt überall herrlich frisch und sehr gesund.

Wer noch nicht genug Krieg hatte, der kann hier weiter rumballern.

Nein, das Bild ist nicht aktuell. Aber die Gegenwart sieht ganz ähnlich aus.

Bordschomi ist nicht mein Fall, aber so ganz einig werden wir uns da nicht.

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