Es riecht aromatisch nach verbrannten Koniferen. Rauchschwaden färben den Himmel blass und die Augen rot. Die Benutzung des Hotel-Swimming-Pools ist untersagt, da Giftstoffe aus der Luft sich im Wasser gelöst haben könnten. Der Hinweis, dieses Hotel sei rauchfrei, wirkt skuril. Julian, das alte Goldgräberdorf in den Laguna Mountains, wo man im Herbst so herrlichen Apple Pie mit Vanilleeis essen konnte, haben sie evakuiert. Auch Ramona ist von den Flammen bedroht und die Metzgerei, in der man zu Weihnachten 1994 Rehfleisch kaufen konnte, ist vielleicht abgebrannt. Ich glaube, wir sind sicher hier in Aliso Viejo, obwohl man die Flammen vom Hotel aus in den Nachthimmel lodern sieht.
Das 603 Quadratmeter in Darmstadt hat einen seltsamen Betonboden, auf dem man sich bei Spins gerne das Knie bricht. Ich frage eine junge Dame, ob sie Salsa tanzt. Sie schaut mich empört an und sagt: Natürlich! Ich bin Peruanerin. Ich gebe es für heute auf zu tanzen und fotografiere noch ein bißchen.
Der Ausblick aus Dagmars Küchenfenster in den Hinterhof. Ich dokumentiere mit meiner Digitalkamera einfach alles – man weiss ja nie, wozu es nutze ist.
Ich habe ein ThinkPad aus dem Praktikum geliehen und Rosen besorgt. Offenbar habe ich Tee getrunken, der aber schon leer ist. Jedenfalls ist dies mein Wohnzimmer in der Arheiliger Straße.