Yosemite: Zwielichtiges Tal des Bären

Wir brechen auf, über den Tioga-Pass hoch in die Sierra Nevada in Richtung Yosemite.

Dem Mono Lake hätte man auch noch einen Tag widmen sollen, aber die Zeit scheint langsam knapp zu werden.

Die Strecke zieht sich hin.

Nick inspiziert die Fischgründe des Inyo National Forest: Glasklar!

Dann erscheinen die ersten in der Eiszeit glatt polieren Granitplatten mit Kletterern darauf.

Das Team tankt vorsichtshalber nochmal. Man weiß nie, wo die nächste Tankstelle kommt.

Außerdem will die Scheibe gereinigt sein, damit man etwas sieht.

San Francisco oder Yosemite Valley? Das kann nicht die Alternative sein.

Plötzlich der Half Dome!

Wir fahren hoch zum Glacier Point und bewundern ihn von der Seite. Am Parkplatz ein unglaubliches Tohuwabohu.

Der riesige Wasserfall wirkt von hier oben ganz winzig.

Man wagt kaum hinunterzusehen. Es ist so tief, dass die Tiefe surrealistisch wirkt. Nur so kann ich mir das Klettern an diesen Felsen erklären.

Das hintere Yosemite Valley im langweiligen, frühen Abendlicht.

Wozu arbeite ich für ein Optikunternehmen?

Endlich wird die Brennweite etwas kürzer und das Licht etwas kurzweiliger. Aber nicht sehr. Ich bin etwas enttäuscht.

Aber den Massen hier oben gefällt es.

Wir generieren noch eine Selfie-Serie.

Moment, ich will auch mit drauf.

Nick fotografiert den Half Dome im Vollmond.

Fotografieren nochmals den Half Dome hinter Bäumen.

Und uns selber davor.

Dann ziehen wir ab. Vielleicht sehen wir ja noch etwas im Tal.

Das wär’s jetzt!

Zwischen verbrannten Wäldern hinunter ins Zwielicht.

Wo El Capitan wartet. El Cap, der König der Felsen! Eintausend Meter erhebt er sich über den Talgrund.

Die Sonne wartet nicht, aber man sieht die Kletterer wegen ihrer Stirnlampen.

Bis hierhin klettert man einen Tag, wenn man nicht Alex Honnold heißt.

Die Wand wirkt nachts noch höher als tagsüber.

Die ganze Wand hängt voller Kletterer.

Ach was, der ganze Berg.

Endlich kommt die 15 mm Linse mal richtig zum Einsatz. Ein vorbeifahrendes Auto strahlt die Bäume an, was uns eigentlich gefällt.

Müde erreichen wir das Hotel.

Und hungrig wie ein Bär – der aber schon geschlossen ist.

Aber es gibt noch Pizza und ein Bier.

Dann ab ins Bett, zum Bär im Zwielicht.

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