Winterliches Finsterrot

Guten Morgen! In den letzten Tagen dachte man ja, es sei noch Juni oder September. Aber plötzlich ist es richtig kalt geworden.

Schnell noch mal in den Finsterroter Wald gefahren und die letzten Pilze gesucht. Vielleicht gibt es ja schon Austern-Seitlinge – wobei einen nematophagen (“sich von Fadenwürmern ernährenden) Pilz zu essen, das klingt schon etwas eigenartig.

Brrrr. Es ist ganz schön kalt hier und trotz des Biwaksacks graust es mich davor, für ein Foto auf dem Boden herum zu rollen.

Lieber fotografiere ich das Elefantengras, das hier seltsamerweise wächst.

Oder Moos, das freundlicherweise einen Baum erklommen kat.

Jedenfalls ist der Sommer offensichtlich vorbei und der Winter kündigt sich an. Der Herbst war dieses Jahr schön – immerhin.

Dieser Schachtelhalm wirkt zwar etwas geknickt, aber das Wetter scheint er gut auszuhalten.

Was ist das? Sieht aus wie eine Art Schimmelpilz, schmilzt aber in der Hand. Das Rätsel bleibt ungelöst.

Dies hier hingegen scheint ein Krauser Aderzähling (Plicatura crispa) zu sein. Vermutlich ungenießbar. Also es stimmt schon: Pilze gibt es das ganze Jahr, aber nicht alle will man essen.

Aber wozu gibt es Moose, mit denen man sich im Corona-Jahr auseinandersetzen kann?

Außerdem ist der Wald auch ohne essbare Pilze schöner als eine Shopping Mall. Nur warm anziehen sollte man sich.

Ein Gedanke zu „Winterliches Finsterrot“

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