Die Reise beginnt wie immer eilig. Um 7:36 Uhr geht der Zug nach Weimar und um 7:35 Uhr bin ich am Bahnhof. Geschafft und schon weg.
Der Zug ab Weimar hat glücklicherweise Verspätung, was aber auch nichts nützt, da es auf dem Bahnhof in Weimar keinen Cash-Automaten gibt. Gottseidank, denn sonst hätte ich mir eventuell die Zuge an einem Kaffee verbrüht.
Bald bin ich in Frankfurt, von wo es gleich weiter geht zum Flughafen – leider, ich würde jetzt lieber Salsa tanzen gehen.
Da ist mein Flieger schon. Fett und prächtig. Ich muss gleich einsteigen und melde mich wenn angekommen wieder. Falls ich nicht ankomme, dann seid gegrüßt, es war sehr nett mit Euch 🙂 . Komisch, wieso man beim Fliegen immer ans Abstürzen denkt. Ich habe jedenfalls vor in diesem Fall ganz fest an die wichtigsten Menschen in meinem Leben zu denken … aber heute noch nicht. So, ich gehe jetzt zum Gate.
Der Flug über den Atlantik ist wie immer schön und ich frage mich wie groß die Wellen eigentlich sind, die ich da sehe. Dann kommt Kanada. Es ist wunderschön jetzt im August. Ganz grün und voller Seen.
Erst über Chicago verstehe ich wieder, wo wir eigentlich sind. Von hier aus geht es endlos über Weiden, über Texas hinweg an den Rand der Karibik, die auch dieses Mal wieder mit gewaltigen Gewittertürmen auftrumpft.
Dann schließlich der abendliche Anflug auf Mexico City, der größten Stadt der Welt. Von hier oben sieht man das deutlich.
Ich kämpfe mich eine Stunde durch Zoll- und Passkontrollen, lasse mein Fieber mit einer Wärmebildkamera messen und treffe zwei Leute aus Weimar wieder – bis ich endlich Violeta in der Ankunftshalle stehen sehe.
Schnell ins Hotel, noch etwas essen in einem Kaufhaus (!) und dann ins Bett. Gähn. Meine Uhr zeigt 5:53 Uhr. Hier ist es also 21:53 Uhr. Gute Nacht.
schöne, frühe Überraschung… vergiss die mangos con chile und andere Köstlichkeiten nicht 🙂