London

In Stuttgart bahnt sich eine eisige Nacht an, es soll fast -20°C geben. Mit dem Bus geht es zum Airbus von British Airways. Am Checkin hat mir die freundliche Britin in Uniform zuvor versichert, dass der gestrige Zwischenfall auf dem Stuttgarter Flughafen eine Maschine von Flybe nach Birmingham betraf und nichts mit BA zu tun hatte.

Ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem, als der Airbus über die eiskalte Landebahn knirscht. Was ist bloß mit mir los? Ich bin doch sonst nicht so sensibel.

Über den Wolken wird es wieder hell. Ich verstehe plötzlich, was ein “elektromagnetisches Spektrum” ist. Die Kamera gibt den kontinuierlichen Farbgradienten leider nicht wieder. Man muss ihn sich schon selbst ansehen.

Eineinhalb Stunden später rolle ich über die Landbahn von London Heathrow zum Terminal 5. Es ist warm hier, aber das Sandwich von BA liegt mir schwer im Magen.

Der Heathrow Express bringt mich nach Paddington und von dort geht es mit der Bakerloo Line weiter zum Picadilly Square und dann weiter mit der Picadilly Line zum Russell Square.

Um die Station zu verlassen gehe ich versehentlich zu Fuss einer Nottreppe nach oben, circa 200 m wie es mir scheint, bis ich endlich an der Oberfläche ankomme. Ich bin völlig ausser Atem, als Oliver mich aufpickt und wieder in dieses unsägliche Hertfort House bringt (jaja, ich weiss … es ist unheimlich praktisch und mit 117 Pfund auch seehr billig) … ich schwöre, es ist das letzte Mal!

Die Tagung ist kurz und langweilig. Der touristische Eindruck begrenzt. Immerhin sehe ich auf dem Weg zurück das London Eye.

Es geht zurück. Bakerloo Line, nach Paddington … wobei mich eine bildhübsche Londonerin mit freundlich anlacht, während ihr Boyfriend mit mißtrauisch mustert. Wenigstens ein Triumpf (stöhn).

Tschüss London! Das nächste Mal zum Shopping. Ich trinke noch einen Schluck Glenfiddich (12 Years old) und falle dann bald ins Bett

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