Ljubljana

Es ist ganz hübsch hier, wenn man aus dem Fenster schaut. Sind das die Julischen Alpen hier? Es sah schon aus dem Flugzeug sehr hübsch aus.

Nachts lebt die Stadt wie auf dem Oktoberfest. Unfassbar. Wo kommen diese ganzen jungen Leute her?

Sie sitzen in Kneipen und Cafés und trinken Wein und Bier. Aber billig ist es hier nicht gerade.

Auch hier hängen die Liebespaare ein Schloss an die Brücke und werfen den Schlüssel ins Wasser. Dann hält die Liebe für alle Ewigkeit, sagt man.

Der slowenische Nationaldichter France Prešeren steht dort auf dem Podest.

Seine große Liebe Julija Primic lebte in diesem Haus, wollte von ihm aber nichts wissen, obwohl er sie in seinem Werk Poezije bedichtet hat. 1839 lernte er dann in ihrem Haus die Arbeiterin Ana Jelovšek kennen, die ihm drei Kinder gebar, ihn später aber verließ. Er starb einsam an Leberzirrhose gilt heute als slowenischer Nationaldichter. Ist das nicht entsetzlich?

Wir spazieren am Fluß entlang zurück zum City Hotel. Der Wegg ist weit und ich hätte gerne ein Pferd.

Wir kommen an Cafés vorbei, aber dort findet man keine Pferde.

Und an großen Zocalos, auf denen die Menschen sich treffen (wo eigentlich?). Hier könnte man sich eher auf die Mauer legen.

Schon wieder ganz müde lege ich mich jetzt ins Bett. Von Pferden ist weit und breit nichts zu hören und nichts zu sehen.

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