Kopenhagen

Ein Blick aus dem Fenster des Scandic Hotel St. Jörgen in Malmö zeigt, dass heute gutes Licht ist.

Andere Richtung … genauso wahr.

Irgend ein Taxi fährt uns zu irgend einem Bahnhof. Ich bin gespannt, aber es entpuppt sich tatsächlich als richtige Tour.

Dann fahren wir los. Ein Zug zischt durch den Bahnhof, aber unserer ist es nicht. Wir warten auf einen schwarzen Lindwurm mit Gummipuffern.

… über die längste Brücke Europas.

Im Meer stehen Windmühlen wie Sand am Meer. 🙂 Der Lufthavn Kastrup ist chaotisch und ohne Information über das Checkin. Ich kaufe mir nochmals eine Fahrkarte, die mich ins Zentrum der Stadt transporiert.

Der Hauptbahnhof von Kopenhagen ist ziemlich bemerkenswert. Innen sieht das Gebäude aus wie ein Kopie von Gustave Eiffel in Holz.

Ich trete vor die Tür und stehe plötzlich vor dem Tivoli, wo ich … hm … vor über 40 Jahren zum letzten Mal war, um mit einem Flugzeugsimulator zu spielen. Ich sehe die Szene noch heute ganz genau vor mir, habe aber keinerlei Erinnerung an diesen Park.

Ein fliegendes Pferd? Das muss ich unbedingt Gina zeigen.

Um Gotteswillen! Was tun die da oben? Sie kreischen und schreien und sind barfuß, soweit ich das erkennen kann.

Ich schleiche an der Mauer entlang, für einen regulären Eintritt ist die Zeit zu knapp. Vielleicht das nächste Mal.

Noch ein Pferd für Gina, am Historischen Museum.

Gleich nebenan riesige Ziegelbauten. Was ist das? Ein Rathaus?

Prominenz? Alles scheint etwas zu lang – die Damen, die Limousine und die Gesichter der Herren im Frack, die dreinblicken, als müssten sie … .

In der Nähe ein Restaurant Eros. Klingt interessant, aber allein will ich da jetzt auch nicht speisen.

Die feine Gesellschaft zu fragen wage ich nicht. Sie gucken böse und scheinen mich für einen Paparazzi zu halten.

Statt dessen begebe ich mich ins Gewimmel einer angrenzenden Einkaufsstraße.

Dieser Flaschen flöten … äh … diese jungen Männer flöten auf Flaschen ganze Opern. Erstaunlich.

København sieht doch ganz nett aus, aber was kann man hier machen ohne Dänische Kronen?

Ich bummle durch kostenlose Gassen, wobei eine Shoppingstraße ohne Mammon schon Sinnkrisen aufkommen lässt.

Wenigstens scheint die Sonne. Langsam muss ich zurück.

Ah. Noch was für Gina!

Da ist wieder das Tivoli, diesmal von seiner Schattenseite.

Was ist das? Eine quaderförmige Litfaßsäule?

Vielleicht sind wir damals durch dieses Tor ins Tivoli eingetreten? Hans und Ursel müssten das wissen. Müssten!

Zurück zum Bahnhof, der nicht von Eiffel, sondern von Heinrich Wenck gebaut und 1911 eröffnet wurde.

Schön. Richtig neidisch kann man da werden.

Was bedeutet eigentlich “H”? AH! København HovedbanegÃ¥rd. Ich vermute, das heißt “Hauptbahnhof”.

Lufthavn heisst das hier.

Froschperspektive! Wobei ich kein Frosch auf einem Laufband sein will.

Hightechanzeige mit winzigen Buchstaben. Man braucht eine Lupe, aber es wirkt schon sehr modern.

Ich fliege heute zwar Schweizerkäse statt Lustkranich, aber der steht so nett da.

Nach der Landung geht es am nächsten Tag mit dem Zug weiter (könnte man in der selben Zeit auch zu Fuß gehen?) nach Frankfurt, was nur auf einer Verspätung der Bahn beruht. Eigentlich war Fulda das Ziel.

Steckdose?? HIER IM ZUG???? NÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!!!!!

Selbstportrait im Spiegel, eine Lebensaufgabe. Wie stellt man sowas scharf?

Ohne Spiegel geht das … hihi. Gute Nacht jetzt.

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