Brrrrrrrrrrr. Nebel. Regen. Und dann auch noch schlechtes Wetter. Es ist 7 Uhr und ich bin wach, was gar nicht sein müsste.
In diese Richtung ist es auch nicht besser. Grau und nass. Kalt und viel zu früh. Ein paar Stunden arbeiten, dann zurück nach Milano fahren, etwas Zeit in der Lounge (gähn) totschlagen und abfliegen.
Hach, ich liebe diese Wolken – wenn ich sie von oben sehe.
Nachdem ich von Brescia nichts gesehen habe, sehe ich jetzt wenigstens die Alpen von oben. Wunderschön!
Überall liegt schon ein bisschen Schnee, aber eben nur ein bisschen. Ich sehe sehr weit, vermutlich bis in die Julischen Alpen.
Dann kommen schon wieder Wolken. Die Berge sind Vergangenheit … Geschichte … seufz!
Wir sinken tiefer, hinein in diesen Wattebausch aus Eis und kaltem Wasser, der durch die untergehende Sonne einen rötlichen Schimmer bekommt.
Gleich versperren Wolken die Sicht. Wir fliegen durch Nebel, mit 1000 km/h. Hoffentlich gibt es hier oben keine Massenkarambolage.
Und plötzlich witscht die Sicht auf und man sieht Land unter dem Himmel. Den Bodensee und die Schwäbische Alb.
Dort unten das Randecker Mar mit dem Otto Hofmeister Haus. Kaum zu glauben. Gleich fliegen wir über den Breitenstein.
Dann plötzlich der Fernsehturm im Abendlicht. Die Szenerie ist unbegreiflich schön. Schade, dass man es auf dem Foto nicht so gut sehen kann. Vielleicht auch gut so, dass man auf Fotos nicht alles sehen kann.
Boing! Gelandet. Bonjour Stuttgart, nett Dich mal wieder zu sehen. Noch ein kleines Bier im Maulwurf und ab ins Bett.