Was dieses Bild soll? Gute Frage. Ich wollte einfach mal den Weg zur Metrostation Praca de Espanha fotografieren. Hübsch, gell? Heute geht alles etwas langsamer. Ich habe zwar keinen Kater, aber … DOCH (!) … einen Muskelkater (vom Salsen). Also los, rein ins Gewühl. Heute habe ich Urlaub! Außerdem bin ich unternehmungslustig, da ich die Metro ja schon kenne. Bilhete simples. Nanu? Wieso kostet das heute bloß 75 Cents? Weil Samstag ist? Egal. Ich halte das Bilhete elegant Über den Hightech Sensor … nichts (*Verwirrt guck*). Excuse me, how does this work? Die junge Dame nimmt mir das Bilhete aus der Hand und steckt es in den … SCHLITZ … (*Entsetzt guck*). Die Sperre geht anstandslos auf und ich bin drin. Muss ich das verstehen? NÖ.
Runter bis zur Haltestelle Baxa Chiado. Aussteigen. Raus. Ans Tageslicht … .
Ausgerechnet bei Hermes komme ich raus. Na, wenn das ein Zufall ist.
Ich fühle mich inzwischen auch schon ganz frisch – jetzt nuur keine falschen Kommentare, sonst ist die Freundschaft schnell beendet.
Heute wandere ich hoch zum Castelo S. Jorge und suche das Hotel Adlernest (das ich, ums vorwegzunehmen, nicht finde).
Erst mal geht es bergab, in Richtung Rio Tejo und vorbei an den ultrateuren Häusern irgend eines Stararchitekten (hat Laura mir erzählt).
Da sind ja auch wieder die kleinen, gelben Gespenster. Ich wandere hinunter zum Praca do Omérico, wo viel vom König die Rede ist, und wo …
Neeeeeeeeeee! Eh des glaub ich ja jetzt nicht. So ein Mistvieh! Es lebe die Geflügelpest! … mir eine Möve von der Laterne auf den Schuh scheisst.
ICH KAUFE MIR EIN LUFTGEWEHR! RAAAAAAAAAACHE! Ich beschliesse dann aber doch, das Ganze edelmütig zu ignorieren (wegzuputzen) und den Vorfall zum Glücksfall zu deklarieren. Es hätte schlimmer kommen können … wenn sie den Mantel getroffen hätte … wenn ich mit offenem Mund staunend nach oben geblickt hätte … und so weiter.
Ich staune über die Rothäute, die mit einem Generator den Mond anheulen und tauche wieder ein, in diese zauberhafte Stadt.
und jetzt ins Bett … mehr morgen.