Villa Nova de Gaia

Frühstück im Flôr d’Aguda hin oder her …

… die gute Laune von Gina lässt heute ein kleinwenig auf sich warten.

Ich versuche möglichst unbeeindruckt zu gucken, aber es wirkt nur sehr langsam.

Vielleiiiiiiiicht mit einem vernünftigen Frühstück?

Na also. Geht doch. 🙂

Zumal ganz gutes Wetter ist, um einen Morgenspaziergang am Strand zu wagen.

Aber bitte ohne hier reinzutreten, ok?

Es gibt ja auch sonst viel zu entdecken.

Zum Beispiel die Frage, wieviele unterschiedliche Kieselsteine theoretisch eigentlich existieren können. Gibt es im Universum zwei, die absolut identisch sind? Nein? Das ist doch schon etwas Besonderes – oder?

Wenn man die Kerle sieht, dann relativieren sich die eigenen Sorgen. Sie tun uns irgendwie leid, wobei dieses Farbenspiel der Haut trotzdem eine eigenartige Faszination ausübt.

Dann fahren wir mit Paulo nach Villa Nova de Gaia, um die Schiffsbauer zu besuchen.

Paulo fotografiert seine Stadt, während ich feststelle, dass …

… mein Fotoaku leer ist wie ein hungriger Magen. Grmpf!

Hier gehen wir nachher essen, und wenn’s mein letztes Essen ist.

Aber jetzt ist erstmal die Werft dran.

Zu siebt sind die Bootsbauer hier insgesamt, so erfahren wir. Sie haben ihr Handwerk von den Alten gelernt.

Man verwendet hier verschiedene Holzsorten: Eiche, Pinie, Eukalyptus und irgend ein afrikanischer Baum – eine Wissenschaft für sich.

Das ist schon ganz schön spannend hier, das war eine gute Idee.

Auf wackeligen Füßen. Da werde ich nicht drunter kriechen, egal wie gut die Ingenieure sind.

Wieviel Boote die hier wohl bauen pro Jahr?

Langsam wird es Zeit für Mittagessen. Gina will vorher unbedingt noch einen Hut, aber den dann doch nicht.

Wie geplant, in diesem Restaurante direkt vorne am Ufer des Rio Duro.

Es ist ziemlich gemütlich hier drinnen.

Wir bestellen einen Salat.

Und für jeden einen Fisch.

Sogar der Wirt guckt zufrieden zum Rio Duro hinunter. Was für ein schönes Restaurante.

Dann besuchen wir die elegante und von Gustave Eifel persönlich entworfene Eisenbahnbrücke. Sie wird heute nicht mehr genutzt.

Statt dessen hat man gleich nebenan ein Monstrum aus Stahlbeton konstruiert.

Schön ist sie nicht. Aber stabil ganz sicher. Sieht aus wie eine gigantische Laubsägearbeit.

Wir fahren zurück zur Villa Rosa und essen Couscous mit der Spagettisauce von gestern (Ginas Werk).

Gina aalt sich noch ein bißchen im Bett mit der Katze.

Und die Männer gehen einen Bargasso trinken (60 Cents pro Glas). Brrr, was ist denn das für ein Zeug?

Schnell zahlen und nachhause.

 

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