Ücia de Fanes

Eigentlich wollte ich schon weg sein, aber nun bin ich eben wieder da. Herr Sohn blickt kritisch auf die Uhr, weil noch kein Frühstück da ist.

Ich geh ja schon – und guck auch nicht besser.

Auf meinen Vorschlag hin machen wir an unserem Ruhetag einen kleinen Spaziergang zur Fanes-Hütte. Auf der Karte sieht das wie ein ganz ebenes Tal aus – höchstens ein paar Höhenmeter. Die Kulisse neben der Straße zum Wanderparkplatz erinnert an Kanada.

Nur die Kühe passen nicht so ganz ins Bild.

Huii – ein bisschen bergauf geht’s aber schon.

Was heißt schon “Hundeleben”?

Wie lange dauert es wohl, bis eine solche Schutthalde entsteht?

Steigungen und Hochflächen wechseln sich wenigstens ab.

Aber für einen Ruhetag ist der Spaziergang eine ganz schöne Wanderung. Die Stimmung balanciert …

Immerhin sind wir trotz Atemnot noch am Leben.

Dass die freundliche und auch noch gutaussehende Wirtin der Ücia dles Muntagnoles trotz meines Charmes nur an Hausgäste ausschenkt ist bedauerlich.

Dann erreichen wir sie aber doch, die bewirtschaftete Fanes Hütte. Das lässt mich etwas optimistischer gucken.

Ich glaube, die Jugend überprüft erstmal die Fitnessdaten.

Und ich bestelle eine Gemüsesuppe, statt einem Speckteller. Was eine gute Idee war.

Durch das Hüttenfernrohr kann man den Gipfel des Kreuzkofels bestaunen.

Und den Weg hoch zum Sankt Antonius-Joch, der etwas marsianisches hat.

Noch ein Foto zur Dokumentation von Expeditionskappen, Raketenhüten und Zentripetalkräften.

Dann geht’s wieder hinunter.

Hindurch durch die kanadische Tundra.

Ist dies das schönste aller Bilder? Das könnte auch in der Sierra Nevada in Kalifornien sein. Nick hat’s einfach drauf mit der Fotografie. Ein paar Stunden später bin ich zuhause. Der Kurzurlaub ist zu Ende. Schade! Danke für die Einladung mitzukommen.

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