Über Amarante nach São João da Pesqueira im Alto Douro

Nach einem kurzen Besuch bei Paulo in Porto fahren wir den Rio Douro hinauf Richtung Alto Douro und machen eine Pause in Amarante. Im Laden liegt Grelhos, ein vorzügliches Gemüse, das bei uns im Müll landet.

Ansonsten ist der Ort weniger interessant, dabei haben wir auf den Rat von Thomas Müller gehört und angehalten.

Der Dichter Teixera de Pascoaes ist in diesem Haus geboren. Vielleicht lesen wir mal etwas von ihm.

A folha que tombava
Era alma que subia.“

„Das Blatt, das niedersank,
War Seele, die emporstieg.“

– Teixeira de Pascoaes

Ansonsten gibt es ein paar hübsche Ansichten im Ort.

An Azulejos könnte ich mich in Portugal totgucken.

Die alte Granitbrücke von Amarante hat Müller so beschrieben: “Besonders schön die alte Granitbrücke hoch über dem Fluß und die mit Ahorn und Trauerweiden bestandene Uferallee”.

“Von den Balkonen der Häuser könnte man glatt in den Fluß springen und mit den Dorfjungs um die Wette schwimmen.”

“Die Mädchen schrubben am Ufer die Familienwäsche”. Aha? Naja, der Reiseführer stammt aus den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.

“Amarante, im grünen Tal des trägen Tamega Flusses.” (Zitate aus Michael Müller, Portugal, Velbinger Verlag 1981)

Wir trinken schnell noch einen Kaffee mit Herrn Teixeira und machen uns dann vom Acker, hoch in die Berge.

Dort ist es zauberhaft.

Wo genau das war ist nicht zu rekonstruieren.

Aber was es war: Ein hübsches Dorf im Frühling.

Dort unten – die Autobahn? Trotzdem, ich finde den Ort nicht auf der Karte. Irgendwo bei Adeia Velha?

Bei Mesão Frio erreichen wir das Douro-Tal.

Die Region wirkt einerseits etwas zerfallen.

Und andererseits wunderschön.

Bald sind wir am Ziel.

Zeit eine Unterkunft zu suchen.

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