Transsilvanien

Mein Flug nach Cluj-Napoca beginnt mit einem Weisswurst-und-Bretzel-Frühstück (aber ohne Bier) bei Käfer in der Abflughalle des Terminal 2 am Münchner Flughafen.

Heute fliege ich Kranich. Auch ein Geier wäre verfügbar gewesen, sogar direkt und ohne Weisswurst nach Cluj, aber hinterher ist man immer schlauer.

Dass das fliegt bleibt rätselhaft. Im Sinkflug auf Cluj-Napoca (Klausenburg) werfe ich einen ersten Blick auf Transsilvanien. Mal ehrlich – wer hätte etwas anderes erwartet? Mich fröstelt.

Der Flughafen ist winzig, aber sympathisch. Der Kranich macht am Ende der Landbahn kehrt und rollt zurück zum Parkplatz, wo wir weit und breit im einzigen Flugzeug sitzen

Ein moderner Flughafenbus (EU-FÖrdermittel?) holt uns am Flugzeug ab und transportiert uns sachte zum Empfang (20 m). Passkontrolle unauffällig. Ich habe schon schlimmere Finstermänner getroffen. Auch mein Pickup funktioniert reibungslos. Der Freund meines rumänischen Kollegen, der selbst noch im Stau feststeckt, bedauert die weite Strecke zum Wagen (20 m). Beissen Vampire ins Bein?

Ich werde herzlich bewirtet. Zwei Liter Cola für mich ganz allein, ein eigener Schreibtisch und ein astreiner 100 MBit/sec Internetanschluss. Alle freuen sich, dass ich da bin. Ich fühle mich höflich bestaunt. Später macht Alexandru mit mir einen Spaziergang durch Cluj. Ich betrete zum ersten Mal in meinem Leben eine Orthodoxe Kirche … beeindruckend, aber düster.

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