Tomar? Nie gehört …

Wir brechen auf in den Süden und ich habe Lust, endlich mal wieder farblos zu bloggen. Die Formen sind schön genug.

Zunächst steuern wir den höchsten Punkt Portugals an und sind gespannt, ob man dort Skifahren kann.

Die Landschaft auf dem Weg dorthin erinnert ein wenig an die Region zwischen Grenoble und der Provence.

Schließlich erreichen wir das höchste Dorf Portugals: Sabugeiro – 1050 m über dem Meer. Michael Müller schreibt dazu in den 70er-Jahren: “Anhalten im Restaurant/Cafe Lareira am Orteingang rechts”. Machen wir, Herr Müller!

“die Decke ist behängt mit Leder- und Felljacken, die auch verkauft werden (werden zum Teil in Handarbeit gemacht)” Naja, man fragt sich nur in welchem Land.

“Im Speiseraum riechts nach Käse (Regale stehen voll davon).” Inzwischen ist es eine Verkaufsvitrine aus Glas, gut gekühlt, sodaß es nicht mehr riecht.

“Essensspezialität ist Cabrito assado a forno”. Gegenüber gibt’s das tatsächlich noch, aber nach dem Verzehr fühlt man sich wie der Wolf, der die Sieben Geißlein verschlungen hat (nach deren Rettung). Aber den Spaß wars uns wert.

Dann fahren wir hoch zum Vale do Rossim, wo uns ein irgendwie faschistoid wirkender Staudamm begrüßt.

Ob er noch genutzt wird bleibt uns verborgen.

Aber es gibt eine Jugendherberge dort oben.

Aber ob sie noch genutzt wird ist auch unklar.

Vom See aus führt eine Straße wie ein Flughafen weiter nach oben.

Wo man irgendwann tatsächlich Portugals höchsten Punkt erreicht. Eine Radar-Installation steht dort.

Genau genommen sind es zwei und man fragt sich, ob die Gendarnerie damit das Tempo misst.

Der höchste Punkt allerdings ist dieser hier. Und es stehen tatsächlich Skilifte ein paar Meter weiter im Staub.

Auf dem Weg hinab begegnen uns Pflanzen, die ein bisschen Farbe verdienen.

Ansonsten ist das Terrain hier oben aber verkohlt.

Als wir schließlich Tomar erreichen, haben wir eine für Portugal doch sehr untypische und hochinteressante Route hinter uns.

Das Kloster ist schon geschlossen und wir beschließen zu bleiben. Gott sei Dank, wie sich zeigen wird.

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