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Sài Gòn

Von unterwegs:

Elf Stunden geschlafen. Irgend wann wird mir unter der Klimaanlage kalt. Durst. Das Wasser aus dem Kuehlschrank ist eiskalt. Schade, dass ich keine Bilder hochladen kann. Gestern haben wir eine Wanderung durch das Stadtzentrum gemacht. Die aelteste Pagode der Stadt, in der grimmige Waechter mit riesigen goldenen Schwertern hinter Waeldern von Raeucherstaebchen wachen und schweigen. Dann Mittagessen, wobei es nicht ganz einfach ist, zu wissen was man bestellt. Hund? Schlange? Ich entscheide mich fuer Beef. Ich bin noch nicht so mutig. Silke entscheidet sich fuer “kleine Ueberraschung” … Konsistenz wie Huhn? Fremder Geschmack? Keine Ahnung was fuer ein Tier in dieser Suelze ruht, aber es schmeckt sehr lecker. Das Huhn ist etwas spaerlich, aber lecker in Ingwer. Nachmittags der Praesidentenpalast. Bunker im Keller und ein Tanzsaal unter dem Dach. Waere ein schoenes Domizil, wobei ich nicht sicher bin, ob ich ein Bett mit Telefon im Bunker will, nur um wichtig zu erscheinen. Abends gibt es einen Cocktail in der Saigon-Bar auf dem Dach des Hotel Caravelle. Man bezahlt in Dollar, Preise wie in Deutschland und es bleibt das Gefuehl, dass dies eigentlich nicht unbedingt sein muss. Fuer dasselbe Geld kann man im restlichen Sai Gon ohne weiteres zwei Tage lang leben: Mittagessen mit einem Bier – ungefaehr 1-2 Euro pro Person. Morgen fliegen wir nach Hue. Die Buchung gestaltet sich umstaendlich und der eigentlich geplante Nachtzug faellt aus. 17 Stunden Hardbed nur unter dem Dach? Keine Ahnung was das bedeutet. Hier ist alles relaxed und man weiss nicht recht, was was bedeutet. Es ist komisch, ploetzlich mit einem Rimovakoffer unter so vielen Globetrottern mit Riesenrucksaecken zu reisen. Es sind ziemlich viele Europaerinnen hier unterwegs. Zwei Schweizerinnen reisen ab nach Thailand. Sie sind schon 4 Monate unterwegs und jetzt kommt die zweite Haelfte der Reise …

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