Sevilla im Winter

Mein erster Spaziergang durch Sevilla fühlt sich an wie früher Morgen, aber ehrlich gesagt ist es schon recht spät am Morgen.

Dort vorne am Eck ist mein Frühstückscafé, das Milk Way, in dem ich Stammgast werde.

Das Lokal liegt an einem hübschen Platz und ist im Frühjahr sicher auch sehr nett, wenn man draußen sitzen kann.

Dann nähere ich mich der Kathedrale von Sevilla, deren Bauzeit 118 Jahr betragen haben soll, in der selben Epoche, aus der auch unser Haus stammt.

Schon vor dem Eingang beeindruckt einen ein wunderschöner Orangengarten.

Das Gebäude gilt als größte gotische Kirche Spaniens und als eine der größten Kirchen der Welt.

Sevilla war damals der einzige Ort in Europa, dem Handel mit der Neuen Welt gestattet war, was einen unfassbaren Reichtum begründet haben muss.

Bis heute steht man mit offenem Mund und staunt.

Nebenan singen Mönche in einem beeindruckenden Chor.

Vor der Tür langweilen sich die Droschkenkutscher.

Ich bewundere noch ein paar Details der Fassade.

Fast wirkt alles ein bisschen surreal.

Die Pferde gähnen. Sie sind es nicht gewohnt so früh am Morgen (9:30 Uhr) zu arbeiten.

Der Turn thront über Orangen.

Die Tür wartet auf Gläubige, Bettler und Touristen.

Sehr schön.

Eines schöner als das andere …

Die Besucher sammeln sich zum großen Sturm, wobei es die Schüler nicht sehr eilig haben.

Ich muss los …

Abends besuche ich die Plaza de Espana.

Er öffnet sich in Richtung Amerika.

Spanien umarmt seine Kolonien. Was für eine romantische Umschreibung!

Am letzten Morgen stehe ich früh auf.

Unter den Setas von Sevilla liegt ein Markt.

Riesig ist der Markt hier nicht, aber es gibt einiges.

Das wäre etwas für Clara, die wie alle Buddhistinnen Hasen liebt und gerne isst.

Hm. Vielleicht kaufe ich doch lieber einen Käse.

Salut!

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