Ochsenwang

Radtour01

Zwischen Schillerstadt und Lissabon liegt Ochsenwang. Nick nervt, bis ich das Rad von Dagmar repariere und das Schloss aufsäge. Er freut sich über den breiten Sattel, der gut zu meinem fetten Arsch (Zitat) passe, wie er meint. Immerhin tut der unverschämte Bengel etwas für meine Statur und motiviert mich zu einer Tour mit dem neugesattelten Drahtesel über die Schwäbische Alb.

Radtour02

Wir parken auf einem stürmischen Feldweg in der Nähe von Ochsenwang und reiten am Randecker Maar vorbei Über den Engelhof zum Mittagsfels. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf die Papierfabrik von Lenningen, wo Opa Otto sich vor 50 Jahren um eine Stelle als Prokurist beworben hat, die er aber nicht bekam. Von der Villa des Besitzers soll ein Atombomben-sicherer, unterirdischen Gang zum Fabrikgebäude führen, aber ob dies stimmt und warum dieses Gerücht kursiert bleibt unklar.

Radtour03

Von dieser familienhistorisch bedeutsamen Stätte trebbeln wir kreuz und quer über die Albheide zum Wielandstein und von dort mit starkem Gegenwind zurück, dem Duft von Zwiebelrostbraten und Spezi folgend, am Schopflocher Torfmoor vorbei zum Otto-Hoffmeister-Landgasthof.

Radtour04

Nick verdrückt zwei Spezi, zwei panierte Schnitzel mit Spätzle und Soße nebst Rübensalat und einmal Apfelküchle hinterher, mit Vanilleeis, Vanillesoße und Schlagsahne. Großer Gott, wie kann man bloß soviel fressen in diesem Alter? Aber warte bloss, bald brauchst Du auch einen breiten Gelsattel auf dem Fahrrad. Schließlich geht’s vorbei an einem Einsiedlerhof mit Pferden und zurück zum Auto. Das WC Urweltfunde bei Holzmaden amüsiert mich wie immer … .

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