Montreal: Allein in Europa

Nachts haben wir Montreal erreicht. Es wirkt von weitem aufgeräumt.

Silke wird den Tag allein in Europa verbleiben. Die Arbeit ruft.

Ein trostloser Tag.

Ich komm wieder, keine Frage!

In seinem Inneren erweist sich die Stadt als etwas “gloomy”. Auch die Dächer sind hier wieder von diesem seltsamen Aluminiumweiß.

Es gibt aber Menschen, die hin und her gehen.

Sie wohnen und arbeiten in solchen Häusern. Ich bin nicht sicher, ob dies meine Stadt wird.

Immerhin bringen die Ziegel etwas Farbe ins Bild.

Fröstel!

Dann plötzlich, ein riesiger Menschenauflauf. Eine Demonstration, aber ich finde nicht heraus wofür.

Zumindest scheint die Stadt politisch zu sein. Nebenan erklärt ein Vater seinem 6-jährigen Sohn was Anarchismus ist.

Wer zum Teufel ist eigentlich Marry Poppins?

Ich gehe die Staße hinab und verlaufe mich in ein gemütliches Lokal.

Es gibt hier ein frisches Bier.

Und das Essen ist wirklich vom Feinsten. Ein Pfund Glibberfett mit Krautsalat – lauwarm  … uargh!

Die besseren Wohnlagen mit Aussicht auf den Hafen.

Und gebaut wird allerorten.

Das beste ist dieser legale Immigrant. Eine Riesenmaschine zum Füllen winziger Asphaltlöcher. Ersetzt den illegalen Immigranten.

Mülltrennung.

Stilbruch.

Man kann sich auf keinen Stli einigen hier, wie es scheint.

Dann begegnen mir Birgit und Christian, der mich zu einem quadratischen Bildformat motiviert hat. Ich finde aber nicht, wie man das einstellen könnte.

Immerhin sind die Bilder jetzt etwas quadratischer als vorher. Ah, ma rue! Jetzt aber zurück zum Hafen.

Noch am Nachmittag legen wir ab.

Und durchqueren das Spalier der riesigen Kräne, die die Weltwirtschaft mit CO2 beleben.

Ab hier geht’s wieder gen Oosten, wie der Kapitän so schön sagt.

Den kanadischen Teil der Weltwirtschaft hinter uns lassend verschwinden wir ins Dunkel der Nacht.

 

 

 

 

 

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