Ivrea

Punkt 7:30 Uhr hole ich Anzug und Hemden aus der Reinigung. Dann ab auf die A8 in Richtung München – Schneesturm, Matschlawinen auf der Windschutzscheibe, Eis und Feuerwehr.

Weiss, weiss, weiss. Je höher desto weisser.

Schliesslich reist die Wolke auf und man hat das Gefühl einzelne Skifahrer sehen zu können.

Auf der Südseite der Alpen wird es trocken. Offenbar ist der Schnee in Milano geschmolzen. Statt dessen sehe ich quadratische Höfe, aus denen es wunderbar nach Holzfeuer duftet … zumindest sieht das so aus.

Kurz vor der Landung überfliegen wir einen wunderbaren Angelfluss für Nick.

Dann treffe ich Genesio und Davide in Malpensa, die mir ein Sandwich spendieren und einen Café und wo Davide telefoniert und telefoniert … .

Wir rasen auf der Autobahn in Richtung Torino, fahren ab, bei der Ausfahrt Aostatal (was mich sehr an meine Kindheit erinnert) und steigen ab, im Hotel Ritz (kein Witz) in Ivrea – wo immer das auch sein mag. Dies ist der Blick aus meinem Hotelzimmer, das sehr groß und wunderbar ist.

So, aber jetzt, das sag ich Euch, gehe ich erst mal was essen … .

Ehrlich gesagt, nein!, ich war nicht alleine essen, sondern mit Genesio und Davide. Zuerst dachten wir, die alte Dame im Hotel litte unter Vergesslichkeit, da sie uns einen Alten Adler empfahl, wir aber nur einen Schwarzen Adler finden konnten. Der Adler entpuppte sich dann aber tatsächlich als alt. Wir aßen Fantasias Calda, lecker aber undefinierbar und anschliessend Wildschweingulasch mit Polenta, was wirklich ausgezeichnet schmeckte. Zum Nachtisch dann noch eine Bavarese mit Crema de Naranjas … seufz. Ein Blick auf meinen Bauchnabel stimmt mich nachdenklich. Aber jetzt, schnell … Schönheitsschlaf!

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