Im Hafen von San Diego

Frühstück bei Bread&Cie. Nicht schlecht, aber die Brotwüsten-Erfahrung fehlt mir noch, um das richtig genießen zu können.

Dann brechen wir auf, um San Diego zu erkunden. Wo steht eigentlich das Auto? Und wie sieht es überhaupt aus?

Ela wagt sich in den Verkehrssog.

Wir verlassen Hillcrest wieder und begeben uns Richtung Meer.

Die Reise bringt uns am Balboa-Park entlang, der wie verdörrter Urwald wirkt.

Dann erreichen wir Downtown San Diego.

Wir wollen den Hafen besuchen, gleich beim Convention Center, wo in zwei Wochen das Neuroscience Meeting stattfindet.

Manchmal sind hässliche Gebäude fotogen.

Es gibt Jachten hier.

Und jede Menge Perspektiven. Aber alles ist halt auf alt getrimmt, damit man Geld damit verdienen kann. Ein normales Leben scheint nicht zu existieren.

Jedenfalls halten wir vergeblich Ausschau danach.

Nicht zu glauben, dass wir nachher diese Brücke überqueren wollen.

Vielleicht doch etwas essen?

Aber selbst der Fischer ist inszeniert. Ich bezweifle, dass das Fischerboot überhaupt noch in See stechen kann.

Suchen wir uns lieber eine schöne Perspektive auf dem Pier.

Der Koloss von Rhodos betrachtet das ägeische Meer.

Schwarz macht schlank, das sehe ich schon.

Wobei die Meerjungfrau von Kopenhagen auch in Farbe schlankt.

Der Meerjungmann und die Meerjungfrau betrachten also das Meer.

Dann ziehen wir in den Krieg.

Vorbei am anderen San Diego.

Eine beeindruckende Mordmaschine mit beeindruckender Geschichte: Die Midway.

Man bewundert offenbar den Krieg und ist froh, wenn er vorüber ist. Man könnte sich auch auf den Daumen hauen .(Es ist so schön, wenn der Schmerz nachläßt).

Wir bewundern auch den Krieg.

Und die Parkbank, die schön in die Sammlung von Gegenständen der Unwillkommenskultur passt. Wer ein Bett benötigt, der soll verschwinden. Denn sowas brauchen wir hier nicht.

Es reicht. Wir ziehen los in Richtung Marylin Monroe.

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