Durchquerung der Anza Borrego

Wir fahren gen Osten nach Julian, wo Buffalo Bill leider geschlossen hat.

Aber das macht nichts, denn hier kann man Pferdefleisch bekommen.

Wir bummeln durch den Ort, der sich absolut nicht verändert hat. Unser Hirn hingegen schon.

Es gibt hier keinen natürlichen Quadratmillimeter. Alles riecht nach Weihnachten und Touristenblut (gesaugt und geschüttelt, nicht gerührt).

Nick erwägt den Kauf einer Flagge, womit er die kalifornische meint.

Ich glaube, wir machen jetzt noch dieses Foto und hauen dann ab, endlich. Weg in die Natur.

Die Anza Borrego ist für ein kleines Wüstchen ganz schön groß und wüst.

Wir machen noch einen Spaziergang durch den Plum Canyon.

Schade, dass nichts blüht, wie im Frühjahr.

Wenn man mal von diesen Blütchen absieht.

Die sind zwar sehr fotogen für den Mann …

… und schick für die Damen.

Andererseits aber auch recht stachelig.

Die Teddybär-Chollas sind besonders fies. Pass bloß auf!

Ah Shit! Ich sag’s noch. Die Biester sind gemeingefährlich.

Auch Nicks Schuh wird von einem Stachel durchbohrt. Und meine Augen sind voller Staub. Die Wüste lebt. Wir sind bald tot, wenn es so weitergeht.

Dann passieren wir den Salton See, der von Datteln und Weinbau lebt. Man hält es nicht für möglich.

Aber langsam reicht es uns für heute. Wir erreichen Indio, aber da waren wir ja schon angekommen.

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