Caltech und Muscle Beach

Wir brechen in Pasadena auf und fahren zum Griffith-Park, wo man angeblich hiken kann. Der Ausblick auf den Smog von Los Angeles ist fantastisch.

Man muss auf dem Bild oben übrigens genau hinsehen, damit man den Horizont nicht verpasst.

Jedenfalls geht es steil den Berg hinauf, aber wenigstens gibt’s hier bestimmt keine Klapperschlangen. Denen ist es hier zu heiß.

Ein Japaner mit Papierschirm frohlockt über die Aussicht. Er braucht eine Minute um zu verstehen, dass ich seine Kamera nicht klauen will, sondern ein Foto von ihm machen möchte.

Dann flitzt er davon und ich suche wieder den Horizont.

Selbe Aussicht von höher oben fördert auch keine neue Erkenntnis zutage.

Dafür nähern wir uns dem Observatorium.

Hier sieht man noch weiter, aber auch nicht mehr.

Ah! Es gibt doch Rattelschnaken hier ober. Also Obacht, damit uns keine beißt.

Nick telefoniert erfreut mit Kiki und gibt ihm den Stand der Dinge durch.

Während die Eltern mal kurz die Mail checken …

Der Sheriff beobachtet das Ganze argwöhnisch.

Am besten machen wir ein paar unauffällige Selfies. Das macht hier jeder – ununterbrochen.

Ohne Brille sehe ich aus wie mein Vater in jüngeren Jahren. Etwas stämmiger vielleicht, aber sonst ganz der Papa.

Ela sieht zwar nicht aus wie Mama, aber irgendwie auch, als ob sie hierher gehört.

Und Nick sucht am Horizont ein Projekt. Das macht man in diesem Alter so.

Das ist zwar kein aktuelles Projekt, aber man weiß ja nie.

Schwarzenegger hatte sicher auch nie gedacht, hier mal Gouverneur zu werden.

Und er könnte theoretisch ja sogar Präsident hier werden. Wobei dies im Moment ja eher eine zweifelhafte Qualifikation darstellt.

Dann fahren wir hinunter nach Hollywood.

Wo uns der Irrsinn anlacht.

Ja, das sieht echt tootal kuhl aus. (Kuhl= total bescheuert)

Gegenüber vom Wachs- und Selfie-Museum liegt der Stern von Arnie im Asphalt.

Etwas schrill ist der Hollywood Boulevard ja schon.

Wer war das noch gleich?

Ein Laden voller Rauchutensilien.

Und ein anderer voller Schuhe für Susanne.

Wir eilen langsam von hinnen.

Vorbei an allen möglichen Filmstudios.

Und dann hinunter zum “bekanntesten Pier der Welt”, wie Nick behauptet.

Bekannt oder nicht – der Strand bietet allerlei Attraktionen. Ringeturnen mit Hulahupp … das ist beachtlich.

Diesen Superbiker motiviere ich zu einem Stunt …

Sieht richtig schwer aus und geht auch etwas schief, wie er mir erklärt. Trotzdem großartig.

Dann das Foto am Cadillac Hotel – das musste sein.

Vorbei an Straßenkünstlern.

Hinein ins Gewühl.

Während Ela und Nick ein T-Shirt erspähen, erspähe ich die Kehrseite der Medallie.

Wobei … kann ich mir den Spott leisten? Hier steht der Traum: Seinen geölten Body builden, während die Groupies über den Zaun linsen.

Das ist eine Taille!

Ich inspiziere ein paar Kilo nacktes Fleisch …

… während des Fleisches Freund an einer Stange rumzerrt.

Nick hält mit.

Während ich dieses Kunstwerk bestaune. Hunde verboten? Äh … wobei???

Welch gelenkige Skulptur. Mir bleibt der Mund offen stehen.

Dann treibt es uns zu den Skaterinnen.

Das T-Shirt soll 900 Euro kosten, sagt der Experte.

Ich will es nicht glauben, aber es stimmt.

Der Große kümmert sich herrlich um die Kleine.

Die sich mutig und stolz in die Tiefe stürzt.

Jedenfalls ein SPEKTAKULÄRES Treiben.

Wir brechen auf.

Vorbei am Meer der Sonnenbrillen.

Die man auch braucht, um nicht zu erblinden. Mein Sohn meinst, es sei unmöglich so zu fotografieren.

Er hat wohl Recht, aber alles hier dreht sich um Inszenierung. MUSS man das nicht sogar fotografieren?

Kein Respekt!

Los jetzt, es wird bald dunkel.

Fotograf mit Totenkopf und Bier?

Herzvoller Mensch mit Kampfhunden.

Nick meint, hier könne er sich vorstellen zu leben. Das verstehe ich – einerseits.

Denn andererseits könnte ich mir das auch eine Weile vorstellen. Mit dem Campingbus in Big Sur und Lone Pine.

Noch einen Schluck Wasser.

Dann zum Sonnenuntergang vor ans Meer.

Die Vögel sitzen schon in der Loge.

Dann packe ich meine Mitreisenden zusammen und wir hauen ab.

Ein Bild noch! Liegestuhl mit Wasser(?)flasche. Digitales Buch. Pazifischer Ozean. Was will man mehr?

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