Wien

Wien ist herrlich. Die Luft ist klar, der Regen nass und kalt. Ein grün lackierter Imbiss am Schwarzenbergplatz verkauft Bratwürste und warmen Pferdeleberkäse. Keine Ahnung warum mich ausgerechnet warmer Pferdeleberkäse so an Blut erinnert. Jedenfalls bringen mich keine 10 Pferde … Verzeihung, Ochsen … dazu, sowas zu essen.


Das Hotel Lindner ist picobello. Ich muss mich erst noch an diese Selbstverständlichkeit gewöhnen hier ein und aus zu gehen.

Auch die Wienerinnen sind hübsch und nett, aber rar. Im Club Habana steigt eine tolle Salsa-Party. Der DJ surft gelangweilt im Internet. Ich bin der einzige Gast. Aber ich will nicht meckern. Als ich am nächsten Abend wiederkomme sind wir schon zu zweit … und das reicht bekanntlich zum Tanzen.

Im Café des Hotel Sacher verspeise ich eine Sachertorte. Was sonst? Lecker! Die Spülwasserperlen auf der Schokolade seien normal, erklärt mir der Kellner, weil das Messer ja in dieser Brühe steht. Ich quittiere die Erläuterung mit einem ungläubigen Blick. Trotzdem, die Sachertorte schmeckt vorzüglich und der Kaffee ist, wie ein Wiener Kaffee sein sollte: Schwarz wie die Nacht, heiss wie die Hölle und süss wie die Liebe. Weiss der Kuckuck, wer das gesagt haben soll.

Am nächsten Tag gehe ich noch weitere Salsabars suchen, aber es ist zu früh zum Tanzen.

Das Floridita ist ganz nett, auch wenn man achtgeben muss, beim Tanzen nicht an der Decke anzustossen. Im Moment ist es aber geschlossen.

Ins El Dorado bin ich bisher noch nicht gekommen, aber immerhin habe ich den Eingang fotografiert.

Und dann gibt es noch eine sexistische Fahrschule für Hunde (?) ganz in der Nähe … Ö-Streicher halt.

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