Im Anblick des Shard vor Kälte erstarren

Ich schäle mich früh morgens aus der Bettdecke und gehe frühstücken.

Auf dem Weg über den Friedhof ins Café begegnet mir der Shard.

Aber erstmal wird im Watchhouse in der Bermondsey Street gefrühstückt.

Die Croissants könnten in Frankreich nicht besser sein und der Kaffee ist super.

Dann geht’s weiter zur Arbeit.

Die Kulisse ist hier und da filmreif.

Das wäre überhauppt ein Beruf: Szenarien-Scout!

Irgendwie finde ich The Shard bedrohlich.

Wie kann man sicher sein, dass keine der festgeklebten Scheiben die 306 Meter in die Tiefe kracht?

Ein bisschen Technologiegläubigkeit ist von Nöten.

Brrrr. Man möchte sich verkriechen.

Ob das hilft? Ich muss unwillkürlich an 911 denken. The Shard war lange das höchste Gebäude Europas.

Ach was! Man sollte weniger denken und mehr essen.

Von mir aus kann der Borough-Market ruhig touristisch sein.

Er ist einfach schön. Das wäre was für Nick.

Was ist denn das für ein Gemüse da in der Mitte?

Leider ist Apfel in fast allen Säften. Ich werde Gin trinken müssen.

Ich entscheide mich nochmals für Slow Roasted Rose Veal Pita mit leckerem Rotkrautsalat.

Und zum Nachtisch (unvermeidbar!!!) ….

Einen mit Honeycomb-Creme gefüllten wahnsinnig leckeren Doughnut … ich muss mich beherrschen keine 10 zu kaufen, wegen des Rabatts.

Nach dem Gin (die Marke muss ich erfragen) marschiere ich an der Themse entlang in mein Quartier zurück.

Holy Straw Bag ist das kalt.

Nein, ich kaufe nichts. Auch keinen Wachs-Burger … ??? … OMG!!! Die sind echt.

Ein letzter wehmütiger Blick auf die Tower-Bridge.

Erstaunlich, wie schnell man sich irgendwo zuhause fühlt.

Man muss aber wollen. Denn was man nicht in die Suppe hineinkocht, das kann man auch nicht heraus essen (Alte Binsenweisheit).

Tschau, du leuchtender Elch und Gute Nacht!

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