Herbst erbricht an mich

Heute weht der Wind in alle Richtungen gleichzeitig und es ist sehr schwierig, sich mit anderen auf eine Perspektive zu einigen.

Naja, manchmal gelingt es dann aber doch. So sind wir uns zum Beispiel einig, dass die kleine Soraya ihrem Vater ähnlich sieht. Mal sehen, was die Kräne so alles gebaut haben hier, bis das Kind gross ist.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass 2011 der Beginn eines Lebens sein könnte. Mir selbst kommt es vor, als müsse 2011 Zukunft bleiben und nicht Vergangenheit werden.

Den Schwänen an der Isar sind meine Betrachtungen egal. Sie kriegen langsam kalte Füße und ich nehme an, das ist nicht besonders angenehm.

Das Maisfeld wirkt pessimistisch. Ich klaue mir einen Kolben mit gelben Körnern und braunem Bart und lege ihn zuhause auf meinen Fenstersims.

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